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ENSEMBLES & INTRPRET*INNEN


Kristina und Martina Bauer

Die Faszination der Musik und vor allem des Klaviers zog die in München geborenen Schwestern schon früh in ihren Bann. Bereits der erste Klavierunterricht (W.Krafft) brachte beide sehr bald solistisch und mit Orchester aufs Podium, so dass sie jeweils ab dem 9. Lebensjahr regelmäßig und begeistert im Konzertleben aktiv waren. Nach dem Abitur begannen sie – zeitversetzt durch den Altersunterschied von fünf Jahren – ihr Musikstudium an der Musikhochschule München (Prof. Diehl, Prof. Schäfer). Es folgte die Meisterklasse an der Musikhochschule Würzburg und Weimar 
(Prof. Torger), Meisterkurse (bei Gornostajeva, Leygraf, Kämmerling und Ludwig Hoffmann) sowie eine sehr prägende dreijährige Konzertklasse bei Rudolf Buchbinder in Basel. Neben der solistischen Konzerttätigkeit war der erste gemeinsame Konzertauftritt an zwei Klavieren ein überwältigender Erfolg mit einhellig begeisterten Pressestimmen:
„Das Publikum erlebte wie einzigartig die beiden Künstlerinnen auf diesem Gebiet sind und … war hingerissen von der musikalischen Kongenialität der beiden virtuosen Pianistinnen.“
„Die beiden sind superb eingespielt und zählen bestimmt zu den stärksten Klavierduos weit und breit.“
Dies und die große Freude an der gemeinsamen künstlerischen Tätigkeit führte zur endgültigen Spezialisierung auf 2 Klaviere, gefolgt von Wettbewerbsgewinnen bei internationalen Wettbewerben in Lyon und Rom (vorbereitet vom Klavierduo Uriarte/Mrongovius). Als Klavierduo haben sie nun in kürzester Zeit zahlreiche Rundfunkaufnahmen gemacht, Klavierkonzerte für 2 Klaviere von W.A.Mozart, M.Bruch, F.Poulenc… aufgeführt und eingespielt (u.a. mit dem Münchener Rundfunkorchester) und Klavierabende an 2 Klavieren gegeben. Gerade bei BMG Classics erschienen ist die CD „Ertastete Erzählungen“ mit Werken für 2 Klaviere von Dukas, Liszt, Rachmaninoff, Saint-Saens… mit einführenden Texten gesprochen von Willy Astor, Rufus Beck, Heinz Hoenig, Rüdiger Hoffmann, Jürgen v.d.Lippe und Michael Mittermeier.

http://www.klavierduo-bauer.de


Camilla Saba Davies

Die britisch-japanische Sopranistin Camilla Saba Davies schloss ihr Bachelor-Studium an der Royal Academy of Music in London mit Auszeichnung ab und wird in 2023 ihren Master in Operngesang an der Theaterakademie August Everding in München absolvieren. Camilla Saba Davies ist vielfach als Solistin in Opern und Konzerten aufgetreten und singt regelmäßig mit dem Münchner Rundfunkorchester. Zu ihren jüngsten Engagements im Bereich der Oper gehören Berenice in L’Occasione fa il Ladro (Rossini), Laurette in Le Docteur Miracle (Bizet), Die Königin der Nacht in Die Zauberflöte (Mozart), Emilie in Egon & Emilie (Toch) und May-Shan in der deutschen Erstaufführung von Rote Laterne (Jost).  In der letzten Spielzeit war sie das Cover für die Rolle der Gabrielle in Die Teufel von Loudon (Penderecki) an der Bayerischen Staatsoper. In der Spielzeit 2022/23 war Camilla Saba Davies unter anderem als Gretel in Hänsel und Gretel (Humperdinck) am Schleswig-Holsteinischen Landestheater in Flensburg sowie als Die Junge Frau / Der Kleine in Der Goldene Drache am Theater an der Wien zu sehen. Camilla Saba Davies ist die Empfängerin des Kathleen Ferrier Society Scholarship for Young Singers 2017. Sie gewann den ersten Preis und den Publikumspreis beim 2. Internationalen Alida Vane Gesangswettbewerb in Lettland. An der Royal Academy of Music wurde sie mit dem Arthur-Burcher-Gedächtnispreis ausgezeichnet und belegte 2019 den zweiten Platz beim Isabel-Jay-Gedächtnispreis. In 2021 erhielt sie das Rhoda Jones Roberts Scholarship for Excellence.

https://www.camillasabadavies.com


Edward King

Der in Deutschland lebende Musiker und Pädagoge Edward King wurde 2023 zum Professor für Violoncello am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg berufen. Ursprünglich aus Neuseeland stammend, erlangte er schnell Anerkennung in Europa durch seine Erfolge beim XI. Witold-Lutosławski-Internationalen Cello-Wettbewerb und beim Internationalen Cello-Wettbewerb in Markneukirchen. Beim Internationalen Krzysztof-Penderecki-Cello-Wettbewerb wurde er von Penderecki persönlich mit einem Sonderpreis für seine außergewöhnliche Interpretation von Pendereckis „Divertimento“ ausgezeichnet. Neben seiner Lehrtätigkeit genießt Edward eine facettenreiche Karriere als Solist und arbeitet mit einer Vielzahl von Ensembles in Europa und darüber hinaus zusammen. Sein Repertoire ist umfangreich, und er interessiert sich besonders für Projekte, die neue Perspektiven auf den klassischen Kanon bieten. Er ist bekannt für seine Vielseitigkeit und seine Leidenschaft, verschiedene Musikgenres zu erkunden, die von früher und zeitgenössischer Musik bis hin zu Weltmusik, Kammermusik, elektronischer Musik, improvisierter, umarrangierter und rekonstruierter Musik reichen. Edward ist als Juror und Kommissionsmitglied sehr gefragt: unter anderem beim Internationalen Cello-Wettbewerb in Markneukirchen, dem Wallace International Cello Competition und an der Kalaidos Musikhochschule. Er spielte regelmäßig als Solocellist, unter anderem im Sydney Opera House, beim New Zealand Symphony Orchestra oder mit den Opus Klassik Preisträgern von 2021, Ensemble Mini. Zusätzlich zu seinen internationalen Meisterkursen, unter anderem in Augustów (Polen), an der University of Waikato und an der Universität Augsburg, hat Edward eine Leidenschaft für die Förderung junger Talente und unterstützt verschiedene Bildungs- und Outreach-Programme in Zusammenarbeit mit der Royal Overseas League (UK), der Nationalen M.K.-Čiurlionis-Kunstschule in Litauen und mit indigenen Gemeinschaften im ländlichen Neuseeland. Edward ist Mitglied des O/Modernt Chamber Orchestra und Gründungsmitglied von hear now berlin, einem Sextett, das sich der post-genre zeitgenössischen Musik widmet. Außerdem pflegt er eine besonders tiefe musikalische Zusammenarbeit mit seiner Frau Onutė Gražinytė im Gražinytė-King Duo. Edward spielt ein modernes deutsches Cello, das 2017 von Robert König gebaut wurde. Seine Lehrer waren James Tennant, Prof. Julius Berger, Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt.
„Ich schätze sein Talent und seine Fähigkeiten als Cellist sehr.“ Arvo Pärt
„Ein herausragender Cellist… zu Hause in allen musikalischen Stilrichtungen von Bach bis zur Avantgarde. Er hat einen warmen Ton, eine unglaublich kreative Vorstellungskraft und einen klaren analytischen Verstand.“ Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt

https://www.edwardking.de


Linus Mödl

Linus Mödl, geboren in Schongau, besuchte das Musische Gymnasium Marktoberdorf (Abitur 2013). 2021 schloss er das Studium im Fach Musik für das Lehramt an Gymnasien mit den Schwerpunkten Chordirigieren und Jazzpiano erfolgreich mit dem ersten Staatsexamen ab. Seine solistische Gesangsausbildung erhielt er zunächst bei Heike de Young, später durch die Stimmbildner der Schwäbischen Chorakademie Angelika Huber und Florian Dengler sowie durch den Gesangspädagogen Hartmut Elbert. Linus Mödl studiert derzeit Hauptfach Gesang bei Prof. Lars Woldt an der Münchner Musikhochschule. Wertvolle solistische Erfahrungen konnte er als Vater in „Hänsel und Gretel“, Bursche in „Der Mond“ oder Dr. Malatesta in „Don Pasquale“ sammeln. In der Opernproduktion 2022 „Figaros Hochzeit“ der Kammeroper München stand er in der Titelrolle auf der Bühne.
Im Mai 2023 war er als „Gianni Schicchi“ in der gleichnamigen Puccini-Oper zu hören. In den Aufführungen der „Heiligen Nacht“ 2023 mit Enrico de Paruta ist er in einer der Gesangshauptrollen zu hören. Zudem engagierte er sich als Oratoriensänger mit dem Barockensemble „La Banda“ im „Dettinger Te Deum“ sowie in „Israel in Egypt“ oder in „Jephte“. Linus Mödl ist auch als Komponist und Arrangeur tätig: So arrangierte er für die bayerische Philharmonie die „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin für eine reduzierte Kammermusikbesetzung um. Die Schwäbische Chorakademie führte unter ihrem Dirigenten Stefan Wolitz im Jahr 2018 seine Vertonung eines Shakespeare-Sonetts auf. Für zwei Theaterstücke, die in Schongau zur Aufführung kamen, komponierte er die Bühnenmusik. 2023 wurde er von dem Popkünstler Bosse beauftragt, mehrere Chorarrangements zu dem Song „Ein Traum“ zu schreiben. Er engagierte sich als Stimmbildner im Münchner Theater für Kinder, der Schwäbischen Chorakademie und der Musikschule Wolfratshausen. Besonders am Herzen liegt ihm die Leitung von Chören.
Nach diversen Assistenzleitungen leitete er 2019/2020 den Kinderchor der Klenzeschule und nun den Münchner Kneipenchor sowie die Chorwerkstatt Schwaben.


Rudi Spring

Rudi Spring wurde 1962 in Lindau/Bodensee geboren. 1971-75 war sein prägender Lehrer in Tonsatz, Analyse, Klavier und Komposition Alfred Kuppelmayer. Während seines Gaststudiums am Konservatorium Bregenz/Österreich (1976-80) ergaben sich Kammermusikunterricht und schließlich Zusammenarbeit mit dem Violoncellisten Heinrich Schiff. Rudi Spring war von 1975-86 Kirchenorganist und ist seit 1985 immer wieder als Dirigent tätig. An der Hochschule für Musik und Theater München – wo er von 1981-86 Komposition (bei Heinz Winbeck und Wilhelm Killmayer) und Klavier (bei Karl-Hermann Mrongovius) studierte – ist er seit 1999 in der Fachgruppe Liedgestaltung (Duo-Unterricht) aktiv. Unmittelbar aus seiner pädagogischen Arbeit wuchs ein musikschriftstellerischer Strang hervor: Seit 2014 verfasst Rudi Spring für die Gesangspädagogen-Zeitschrift Vox humana alljährlich den umfangreichen Essay „Im Bann der runden Zahlen“, in dem die jeweiligen Jubiläen der Dichter*innen und Komponist*innen in Verbindung mit Kern- und Rand-Repertoire des Klavierlieds gebracht werden. Bis inklusive 2022 hatten diese Erkundungen auch direkten Einfluss auf das jährliche Hochschul-Liedforum. Für Rudi Spring gehören Vermittlung von Musik (sei es als Kammermusiklehrer, Hörseminarleiter oder Dirigent), Ausübung (als Pianist in Soloabenden, für Lied, Kammermusik und Chanson) und die schöpferische Dimension untrennbar zusammen, bedingen und befruchten sich wechselseitig. Weiterführende Informationen (jährlich aktualisierte ausführliche Vita, Werkübersicht und Diskographie) unter: www.verlag433.de/werkverzeichnis/werkliste_rudi_spring.pdf


Tetra Brass

Tetra Brass zeichnet sich durch Kreativität, unendliche Neugier und experimentelle Offenheit aus. Dieser offene Umgang mit Musik schafft ein vielfältiges Repertoire, ausgehend von Original-Werken der Spätromantik und des 20. Jahrhunderts bis zu eigens für das Ensemble geschriebener und von ihm uraufgeführter Musik der Gegenwart. Neben der Zusammenarbeit mit Komponist*innen und interdisziplinären Kooperationen bringt das Quartett regelmäßig wiederentdeckte Musik, sowie eigene idiomatische Bearbeitungen für Blechbäser-Quartett zur Aufführung. Seit 2022 ist Tetra Brass als Mitglied der European Chamber Music Academy(ECMA) Teil eines lebendigen Netzwerkes im Austausch einer europäischen Kammermusik-Tradition. 2023 erhielt Tetra Brass den Förderpreis für Musikder Landeshauptstadt München und wird in der Saison 22/23 von der französischen Safran-Foundation unterstützt. Im Jahr 2022 wurde das Quartett bereits mehrfach mit 1. Preisen in internationalen Wettbewerben ausgezeichnet: u.a. im 20. Chieri International CompetitionII. International Viennese Spring Music CompetitionVRSAC International Chamber Music CompetitionIMC – International Music Competition Paris, sowie im Rising Stars Grand Prix – 7. International Music Competition Berlin. Tetra Brass wurde im Januar 2018 gegründet. Seit 2020 studiert das Ensemble Kammermusik in der Klasse von Raphaël Merlin und Reto Bieri an der Hochschule für Musik und Theater München. An der FHNW Basel vertiefen sie seit 2021 ihre Fertigkeiten in der Interpretation von zeitgenössischer Kammermusik bei Mike Svoboda und Marcus Weiss. 2022 erkundeten die vier Musiker in ihrer Konzertreihe „Ursprung“ mit den vier verschiedenen Konzertfromaten METALL, ATEM, KRAFT, BEWEGUNG neue Aspekte der Ensemble-Identität, indem sie die Grenzen der Blechbläser-Kammermusik durch den interdisziplinären Charakter der verschiedenen Projekte immer wieder neu ausloteten. Kollaborationen mit Robert Seidel (Videoprojektion), Sophie Colindres (Choreografin/Tänzerin) oder dem Grammy-nominierten Sirius String Quartet setzten wichtige Impulse neben dem kreativen Austausch mit Komponist*innen wie Fabia Mantwill, Alex Vaughan, Anna Sowa, Luis Fernando Layla, Gregor Hübner und Mike Svoboda mit anschließender Uraufführung ihrer Werke. Als Botschafter von Buffet Crampon spielt Tetra Brass exklusiv auf Instrumenten von Antoine Courtois.

https://www.tetrabrass.com


TrioCoriolis

Seit bald 17 Jahren ist das TrioCoriolis international auf den Konzertpodien, auf Festivals, im Rundfunk und durch CD-Produktionen präsent. Seit 2017 konzertiert es in der Besetzung mit Thomas Hofer, Violine, Klaus-Peter Werani, Viola und Hanno Simons, Violoncello. Während dieser intensiven Zeit gemeinsamen Musizierens hat das TrioCoriolis gut 50 Werke einstudiert und vielmals musiziert. Bis 2012 war Michaela Buchholz, dann bis 2017 Heather Cottrell Geigerin im TrioCoriolis. Die Corioliskraft ist Bild für die Summe der Energie, welche den drei verschiedenen Perspektiven der Musiker inne wohnt. Das TrioCoriolis ist bekannt für eine besondere Balance aus individuellem Ausdruck und gemeinsamer Interpretation. Besonders in der durchhörbaren Gattung des Streichtrios ist die Bewegung in diesem Spannungsfeld möglich. Sowohl jeder einzelne Musiker als auch das Trio gemeinsam haben einen besonderen Bezug sowohl zu alter als auch zu neuester Musik. Diese ästhetische Vielfalt prägt das TrioCoriolis und seine Mitglieder seit ihren Studien und in der weiteren Konzerttätigkeit mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Pellegrini-Quartett (Thomas Hofer 1990-2014), dem Ensemble MusikFabrik, dem Ensemble Modern, Ensemble Triolog u.v.a. Für das TrioCoriolis wurden zahlreiche Werke geschrieben, die es auch in seiner eigenen Reihe HörBlicke21 in München uraufgeführt hat (z.B. Nikolaus Brass, Iris ter Schiphorst, Tom Sora, Samy Moussa, Atac Sezer). Das TrioCoriolis erweitert seine Besetzung regelmäßig durch Kollegen wie Christoph Grund (Klavier), Stefan Schilli (Oboe), Phillippe Boucly (Flöte), Muriel Cantoreggi (Violine), wodurch die Möglichkeiten des Repertoires sich exponentiell vervielfachen. Immer wieder jedoch kehrt das TrioCoriolis zu seiner Stammbesetzung zurück: Hier erproben und finden sich die Gestaltungskräfte von Thomas Hofer, Klaus-Peter Werani und Hanno Simons im Wechselspiel der Transparenz, welches für Idee und Klang des TrioCoriolis die bestimmende Kraft bildet.

https://triocoriolis.com



Komponist:innen


Henrik Ajax

Henrik Ajax ging nach seinem Klavierstudium an der „Ecole Normale de Musique de Paris“ (2002-2005)  nach Würzburg, um in der Klasse von Prof. Heinz Winbeck Komposition zu studieren. Dort erhielt er im Juli 2009 sein Diplom. Parallel zur Meisterklasse bei Prof. Müller-Wieland an der Hochschule für Musik und Theater München schloss er im Jahr 2012 ein Diplomstudium im Fach Musiktheorie an der Hochschule für Musik Würzburg ab. Als Pianist gab er in Deutschland, Schweden und Frankreich zahlreiche Konzerte. Zudem war er in Paris für die Improvisation bei Stummfilmen zuständig und arbeite mit mehreren Jazz- und Rockbands in Europa und in den USA.Als Komponist erhielt Henrik Ajax mehrere Stipendien, u.a. das Künstlerstipendium von „L’Institut Suédois de Paris“ (2003), das Kompositionsstipendium von STIM (Internationales Musikbüro schwedischer Komponisten) (2007), das Kompositionsstipendium der Thüringer Landesmusikakademie (2013), das Musikstipendium der Stadt München (2017) und das Bayerische Kunstförderpreis (2018). Während der Studienzeit wurden ihm Preise mehrerer Kompositionswettbewerbe verliehen, u.a. des Orchesterwettbewerbes der Deutschen Radiophilharmonie und des Wettbewerbes der Franz-Josef-Reinl-Stiftung München/Wien. Als Stipendiat genoss er Aufenthalten an der Cité des Arts in Paris und in der Thüringer Landesmusikakademie. In den vergangenen paar Jahren wurden Stücke von ihm in u.a. Berlin, München, Tokio, Basel, Würzburg, Ljubljana, Paris, Miami und New York aufgeführt. Er schrieb Auftragswerke für u.a. Ensemble RechercheEnsemble Adapter,den Nürnberger Symphonikern Sond’Ar-te, (Lissabon), aDevantgarde(München), die Ballettakademie, München,  dem Loh-Orchester (Sondershausen), NeuverBand (Basel),  aDevantgarde (München), New Muse Piano Duo(USA) und Samira Spiegel. Henrik Ajax lebt und arbeitet in München, wo er, neben seiner freiberuflichen Tätigkeit als Komponist einen Lehrauftrag für Musiktheorie und Komposition an der Hochschule für Musik und Theater inne hält.

https://www.henrik-ajax.net


Torbjørn Heide Arnesen

Torbjørn Heide Arnesen (*1994) ist ein Komponist, der für seine vielfältigen musikalischen Fähigkeiten und kreative Vision bekannt ist. Mit einem Hintergrund in Komposition, Dirigieren und Aufführung hat sich Arnesen als vielseitiger Künstler etabliert, der es versteht, seinem Publikum sowohl in der Musik als auch im Theater einzigartige und fesselnde Erlebnisse zu bieten. Im Jahr 2023 zeigte er seine Fähigkeiten als Hauptdarsteller und Komponist in „Kassandra Lächeln“, wo er sein Schauspieldebüt gab. Bereits 2022 übernahm Arnesen mehrere Rollen als Komponist, Dirigent und Librettist für „BIOR – Musik-theatrale Inszenierung“, ein ehrgeiziges Projekt, das die Grenzen des konventionellen Theaters sprengte und die Rolle des Publikums in Frage stellte. Arnesen ist musikalischer Leiter und Dirigent des Accento Orchesters München. Seinen Master in Komposition absolvierte er an der Hochschule für Musik und Theater in München unter der Leitung von Professor Moritz Eggert.


Max Beckschäfer

Max Beckschäfer, geboren am 23. 2. 1952 in Münster/Westfalen, erhielt schon während seiner Schulzeit eine umfassende musikalische Ausbildung als Jungstudent am Richard-Strauß-Konservatorium in München in den Fächern Orgel, Klavier, Violine und Chorleitung. Er studierte Kirchenmusik an der Münchener Musikhochschule und anschließend Komposition mit Meisterklasse bei Wilhelm Killmayer. Von 1976 bis 1987 arbeitete er als Kirchenmusiker in München (Organist und Chorregent mit reger Konzerttätigkeit). 1987 erhielt er den Rompreis für Komposition und lebte für ein Jahr in der Villa Massimo in Rom. Nach seiner Rückkehr nach München 1988 erhielt er einen Lehrauftrag (später stellv. Professur) für Musiktheorie an der Münchener Hochschule für Musik und Theater, wo er bis 2001 blieb. Von 2001 bis 2007 unterrichtete er als hauptamtlicher Dozent für Musiktheorie an der neugegründeten Hochschule für Musik Augsburg-Nürnberg, seit 2007 an der Hochschule für Musik Nürnberg. 2009 war er Stipendiat des Centro Tedesco di Studi Veneziani in Venedig. Seine kompositorischen Schwerpunkte sind Chor-, Vokal- und Kammermusik. 2016 erschien eine weitere Porträt-CD bei Genuin mit Werken für Stimme solo, Stimme und Streichquartett, 4 solistische Männerstimmen, Stimme und Kontrabass bzw. Klavier.

www.max-beckschaefer.de


Minas Borboudakis

Minas Borboudakis (1974) ist in Heraklion auf Kreta geboren und aufgewachsen. Seit 1992 lebt er in Deutschland, zunächst studierte er in München und Hamburg Klavier und KomposiIon, seit vielen Jahren ist er als freischaffender Komponist und Pianist in München täIg. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, darunter der Rodion Shchedrin-Kammermusikpreis, der Preis der Christoph und Stephan Kaske Stiftung, der Bayerische Kunstförderpreis sowie der Förderpreis Musik der Stadt München. In seinen KomposiIonen setzt sich Minas Borboudakis mit philosophischen und kosmologischen Fragen auseinander – für ihn ist das Komponieren ein Weg, das Leben durch Musik zu verstehen und wiederzugeben. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen die großen Zyklen: ROAI I-V (für diverse KammermusikformaIonen), eine Auseinandersetzung mit der ThemaIk des Fließens nach dem HerakliIschen Satz „Panta Rhei“. In Photonic construc2ons I-III (für Orchester und EnsembleformaIonen) stellt er die duale Natur des Lichts durch oszillierende Klänge dar. Als dritter Zyklus neben zahlreichen KomposiIonen für Solowerke bis zu großbesetzten OrchesterkomposiIonen kommt der Cycloids I-III (für Tasteninstrumente), eine BeschäRigung mit der Frage des Kreisens und der ständig muIerenden Wiederholung. Eine weitere zentrale Rolle im Schaffen von Minas Borboudakis spielen Musiktheater- und mulImediale Arbeiten: Entstanden sind Werke wie liebe.nur liebe (2007, Bayerische Staatsoper), ἐδιζησ[Ά]μην ἐμε[Ω]υτόν (2012, Münchner Biennale), Angels (2014, Conservatorium Maastricht) oder Enheduanna (2015, The Glasgow School of Arts). An der Griechischen Nationaloper in Athen feierte 2018 das Musiktheater „Z“ unter seiner Leitung große Erfolge. Neben seinem Schaffen als Komponist konzerIert Minas Borboudakis regelmäßig als Pianist und Dirigent mit verschiedenen Ensembles und Kammermusikpartnern. Minas Borboudakis ist seit 2022 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

https://www.borboudakis.com


Robert Delanoff

Robert Delanoff wurde 1942 in Troppau geboren. Nach seinem Studium am Richard-Strauss-Konservatorium in München (1961-1968) war er von 1970 bis 1994 Mitglied des Münchner Symphonieorchesters. Wichtige kompositorische Einflüsse erhielt er durch sein Studium bei Wolfgang Rebner und Prof. Rochus Gebhardt. Von 1974 bis 1979 lehrte er am Staatlichen Konservatorium in Istanbul. Er hat zahlreiche Werke komponiert, darunter zwei Konzerte und viel Kammermusik. 1991 wurde sein „Münchner Konzert“ für 4 Trompeten, 4 Posaunen, Horn und Tuba (24 Minuten) uraufgeführt. Seine Musik wird sowohl in Deutschland als auch international häufig gespielt. 1989 gewann er den ersten Preis beim ersten Internationalen Kompositionswettbewerb in Berlin und erhielt 1990 den Sudetendeutschen Kulturpreis (München).

http://www.delanoff.de


Moritz Eggert

Moritz Eggert (*1965) ist hauptsächlich als freischaffender Komponist tätig, tritt aber gerne auch als Pianist, Dirigent, Performer/Schauspieler, Sänger und Blogger in Erscheinung. In Heidelberg geboren und ebendort, Mannheim und Frankfurt am Main aufgewachsen begann er noch zu Schulzeiten als Keyboarder in verschiedenen Rock- und Jazz-Ensembles zu spielen. Direkt darauf folgten Studienjahre als Pianist und Komponist u.a. in London und München. Sein Werkverzeichnis von inzwischen knapp 300 Stücken enthält nicht nur 19 abendfüllende Opern, sondern auch mehrere Ballette und Arbeiten für Tanz-und Musiktheater, Orchestermusik, Kammer- und Ensemblemusik, Vokal-und Chormusik (mit einem starken Fokus auf Lied), Kirchenmusik, experimentelle und elektronische Musik, Instrumentalkonzerte, Musik für Kinder und Jugendliche, Film- und Radiomusik, sowie Musik für Hörspiele und Open-Air-Aufführungen. Zusammen mit Sandeep Bhagwati gründete er noch während seiner Studienzeit das “ADEvantgarde-Festival” für junge Komponist:innen in München, das heute noch besteht. Er beteiligt sich aktiv und kritisch am deutschen Kulturleben und ist aktuell Präsident des Deutschen Komponist:innenverbands (DKV). Neben seinen vielen Artikeln für nationale und internationale Print- und Onlinemedien schreibt er regelmäßig für den von ihm begründeten „Bad Blog of Musick“, den meistgelesenen Blog für zeitgenössische Musik in Deutschland. Aktuell steht die Premiere seiner „Verschwörungsmythos“-Operette „Die letzte Verschwörung“ an der Wiener Volksoper an, sowie neue Solokonzerte mit Orchester für die Solist:innen Elisabeth Kufferath und Konstantyn Napolov. In Vorbereitung ist auch die interaktive Videooper „Kairosis“, die auf youtube veröffentlicht werden soll.

www.moritzeggert.de


Heinrich J. Hartl

Heinrich Hartl wurde 1953 in Deggendorf geboren. Seine musikalische Ausbildung erhielt er am Meistersingerkonservatorium in Nürnberg. Dort studierte er die Fächer Orgel, Klavier, katholische Kirchenmusik sowie Komposition. Im Jahre 1985 erhielt er einen Lehrauftrag an der Universität Erlangen-Nürnberg. Im gleichen Jahr erhielt Heinrich Hartl den Kulturförderpreis des Bezirkes Mittelfranken. 10 Jahre später, im Jahre 1995 wurde Heinrich Hartl mit dem Kulturförderpreis seiner Heimatstadt Nürnberg ausgezeichnet. Heinrich Hartls Streichquartett »Was im Stillen erblüht« gewann bei einem internationalen Kompositionswettbewerb in der Tschechischen Republik im Jahre 1994 den 1. Preis. Verschiedene Konzertreisen führten ihn als Komponist sowie auch als Interpreten vorwiegend eigener Werke hauptsächlich in die Staaten Osteuropas, so unter anderem nach Lettland, in die Ukraine sowie nach Usbekistan.
Verschiedene CD-Einspielungen mit Kompositionen Heinrich Hartls wurden bereits veröffentlicht. Das kompositorische Schaffen Heinrich Hartls umfasst viele Facetten. Sein Spektrum reicht von Chormusik, Kammer – und Orchestermusik, und geht bis zum musikalisch literarischen Chanson. So erlebte das Programm »Wenn ick mal tot bin«, das er gemeinsam mit der Sängerin Jutta Czurda, entwickelte bereits 60 Vorstellungen im Stadttheater Fürth. Einen weiteren Höhepunkt im kompositorischen Schaffen Heinrich Hartls bildet die Komposition »Wandlungen« für großes Orchester Op. 115, ein Auftragswerk des Germanischen Nationalmuseums anläßlich seines 150. Bestehens. Im Jahr 2005 feierte Heinrich Hartls Kammeroper »Die Welt ist eine Scheibe« nach einem Libretto des Autors Elmar Tannert erfolgreich Premiere. Aufgrund der starken Publikumsresonanz erlebte dieses Werk eine Wiederaufnahme im Februar 2006. Die Zusammenarbeit mit dem Studio Franken des Bayerischen Rundfunks bildet einen wesentlichen Bestandteil Heinrich Hartls künstlerischer Arbeit. Heinrich Hartl erhielt 2006 den Wolfram von Eschenbachpreis des Bezirkes Mittelfranken. Im Jahr 2012 erhielt er für sein umfassendes kompositorisches Schaffen den Kulturpreis 
der Stadt Fürth. Heinrich Hartl sucht für sich die Momente der Stille und findet diese in Literatur, Natur und alter Architektur. Lyrik ist für ihn »wie Musik, wie Farbe und Licht« – ein bemerkenswerter Vergleich angesichts der Tatsache, dass Heinrich Hartl seit seiner Geburt blind ist.

https://www.hartl-musik.de


Marco Hertenstein

Marco Hertenstein, geboren 1975 in Lahr/ Schwarzwald, studierte an der Hochschule für Musik und Theater in München Komposition und arbeitet seither freischaffend in den Bereichen Film und Fernsehen, Konzert (Solo- und Orchesterwerke), Oper, Hörspiel und populäre Musik. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Hertensteins Werke werden von namhaften Solisten auf der ganzen Welt gespielt, darunter Sir James Galway, Nils Mönkemeyer, Julia Fischer.

http://marcohertenstein.de


Stefan Hippe

Stefan Hippe stammt aus Nürnberg und studierte dort Musik (Akkordeon bei Willi Münch und Irene Urbach) sowie an der Hochschule für Musik in Würzburg (Komposition bei Bertold Hummel und Heinz Winbeck, außerdem Dirigieren bei Günther Wich). Für seine rund 100 Werke erhielt er diverse Kompositionspreise, darunter einen 1. Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb der Sommerlichen Musikakademie Hitzacker 1994 für sein 2. Streichquartett. Außerdem bilden ca. 80 Bearbeitungen für Akkordeonorchester und andere Besetzungen einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit. 1997 bekam er ein halbjähriges Stipendium an der „Cité internationale des Arts“ in Paris zugesprochen und erhielt 1998 den Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg, sowie im Jahr 2000 den Bayerischen Förderungspreis für junge Künstler. Im gleichen Jahr wurde in der Nürnberger Tafelhalle seine Oper „A Lady Di es“, ein Auftragswerk der Stadt zum 950-jährigen Stadtjubiläum uraufgeführt. Außerdem erhielt er 2003 den Förderpreis des Bezirkes Mittelfranken und die Fördergabe der Internationalen Bodenseekonferenz, Zürich. Als Solist, Ensemblemitglied und Dirigent wirkte er bei zahlreichen Aufführungen (darunter mehr als 90 Uraufführungen) zeitgenössischer Musik mit. Außerdem führten ihn Konzertreisen nach Ungarn, Polen, Griechenland, Frankreich, die Tschechische Republik, Kanada, USA, Russland und Weißrussland. Seit 1999 unterrichtet er an der Musikschule Nürnberg Akkordeon und Komposition. Von 2015 bis 2021 war er als Dozent für Dirigieren und als Dirigent des Seminarorchesters am HOHNER Konservatorium in Trossingen verpflichtet. Ehrenamtlich war er von 2009 bis 2020 als Bundesdirigent im Deutschen Harmonikaverband (DHV) tätig und leitete dort seit 2010 das von ihm gegründete Bundesakkordeonorchester im zweijährigen Turnus. Seit 2021 ist er an der Musikschule Nürnberg stellvertretender Schulleiter und baut dort das sinfonisch besetzte Nürnberger Jugendorchester wieder auf.

https://stefanhippe.de


Dorothea Hofmann

Dorothea Hofmann (*1961) studierte in München, Salzburg und Augsburg Chorleitung, Klavier, Philosophie und Musikwissenschaft. Als Pianistin war sie 1993 Preisträgerin im internationalen Gaudeamus-Interpreten-Wettbewerb/Rotterdam, als Komponistin erhielt sie 2007 ein Künstler-Stipendium im Palazzo Barbarigo della Terrazza in Venedig. Ihr Oeuvre umfasst Orchesterwerke ebenso wie Kammermusik verschiedenster Besetzungen sowie zahlreiche Lieder, Chor- und Solowerke bis hin zu Musik für Puppentheater. Ihre Werke erklingen auf Festivals und in Konzerten in Australien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, Ecuador, England, Frankreich, Island, Italien, Japan, Mexiko, Österreich, Polen, Rumänien, Serbien, Slowenien, Südkorea, Schweiz und Tschechien. Sie lehrt als Professorin für Musikwissenschaft und Musiksoziologie an der Hochschule für Musik und Theater München.

https://hofmannmusic.de


Josef Irgmaier

Josef Irgmaier, geboren 1973 in Tittmoning, studierte Komposition und Musiktheorie am Mozarteum Salzburg und chinesische Musik in Schanghai. Als Komponist schuf er zahlreiche Werke für Vokal-, Solo-, Kammer- und Orchesterbesetzungen, Musiktheater, pädagogische Literatur und Arrangements, und ist Ko-Autor der preisgekrönten Sammlung Neuer Musik „New Sounds Cookbook“. Mit den Neulandlern verwirklicht er seine bairisch-avantgardistischen Lieder. Er arbeitet zudem als Lehrer für Klavier, Orgel, Improvisation, Komposition und Musiktheorie, als Kirchenmusiker, Ballett- und Theaterkorrepetitor, als Stummfilm-, Bar- und Salonpianist, und erfüllt Aufgaben als Schauspieler, Sprecher und Sänger. 

https://www.josefirgmaier.com


Narine Khachatryan

Narine Khachatryan, geboren am 28. Juni 1979 in Eriwan, Armenien, ist eine mehrfach ausgezeichnete Komponistin mit einer beeindruckenden musikalischen Laufbahn. Ihre musikalische Reise begann an der Armen Tigranian Musikschule, in Yerevan, wo sie im Alter von 8 Jahren ihren ersten Musikunterricht erhielt. Bereits in den frühen Jahren zeigte sich ihre Neigung zur Komposition, was die Lehrer dazu veranlasste, ihr empfehlend Kompositionsunterricht zu nehmen. Ihr Studium der Komposition absolvierte Khachatryan von 1996 bis 2001 am Yerevan Konservatorium unter der Anleitung von Edward Mirsoyan. Während dieser Zeit wurde sie mehrfach beim Aram Khachatryan Wettbewerb ausgezeichnet und erhielt 1997 den ersten Preis beim Kompositionswettbewerb des Armenischen Komponistenverbandes. Ihre künstlerische Entwicklung setzte sie anschließend an der Hochschule für Musik und Theater in München fort, wo sie 2003 mit einem DAAD-Stipendium aufgenommen wurde und ihr Meisterstudium bei Prof. H. J. von Bose absolvierte. Khachatryan erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den bayerischen Kompositionspreis 2024, den dritten Preis beim 32. Siegburger Kompositionswettbewerb, das Stipendium von der Hauser Hermann Gitarren Stiftung (2008-2009), im 2004 den Förderpreis und den Interpretationspreis des Bialas Kompositionswettbewerbs, sowie den Händelpreis der Stadt Halle. Ihre preisgekrönte Komposition „Visions“ wurde 2001 vom Sur Plus Ensemble in Halle uraufgeführt. Die Komponistin erhielt verschiedene Kompositionsaufträge, darunter von Via-Nova Chor (2024), Siemens Arts Program (2005), der Landeshauptstadt München (Biennale 2007), Musica Femina (2008), der Hauser Hermann Stiftung (2007-2008), den Kasseler Musiktage 2009, dem Young Euro Classic Festival 2011, dem Monika Drasch Trio und dem Camerata 21 Ensemble. Ein Großteil ihrer Kompositionen ist im Verlag für Neue Musik in Berlin und im Furore Verlag veröffentlicht. Narine Khachatryan lebt und arbeitet in München, wo sie weiterhin ihre musikalische Leidenschaft verfolgt und ihre künstlerische Vision in die Welt trägt.

https://www.narinekhachatryan.de


Markus Lehmann-Horn

Geboren 1977 in München. Klavier- und Gitarrenunterricht seit 1987, Arbeit als freischaffender Musiker und Gitarrist seit 1996. Ab 2000 Kompositionsunterricht bei Tobias PM Schneid. Von 2003-07 studierte Lehmann-Horn Komposition für Film und Fernsehen an der Hochschule für Musik und Theater München, ab Herbst 2007 bis 2011 in der Meisterklasse im Fach Komposition bei Heinz Winbeck in Würzburg. Lehmann-Horn arbeitete mit vielen namhaften Ensembles. Sein Oeuvre umfasst neben sinfonischen Werken auch eine abendfüllende Oper, sowie Instrumentalkonzerte und diverse Werke mit unterschiedlichsten Besetzungen. Aktuelles Zeitgeschehen gibt dabei immer wieder Impulse für neue Werke. So hatte 2020 das hochpolitische „dunkeldeutsche“ Singspiel „Hotel Giesing“ in afD-Moll mit Cornel Franz als Autor und Regisseur in der Münchner Reithalle/UTOPIA seine Premiere. Ein besonderes, international beachtetes Projekt war das ebenfalls 2020 uraufgeführte Werk „Himmel über….“, das die Dresdner Sinfoniker von den Dächern der Hochhaussiedlung „Prohlis“ mit u.a. 16 Alphörnern erklingen liessen. Lehmann-Horn enthielt verschiedene Preise und Auszeichnungen, z.B. Preisträger des Berliner Opernwettbewerbs 2010, Paul-Hindemith-Preis 2011, Gerhard Schedl Musiktheaterpreis der Neuen Oper Wien 2012, Preisträger der Brandenburger Biennale 2016. Er war 2015 Stipendiat des Freistaates Bayern an der Cité Internationale des Arts, Paris und ist seit 2017 in der künstlerischen Leitung des Münchener aDevantgarde-Festivals für zeitgenössische Musik tätig. Lehmann-Horns Werke erscheinen u.a. beim Wiener Verlag Doblinger. Als Grenzgänger zwischen der klassischen E-Musik und der technisch-elektronischen Musikwelt schrieb er über 50 Filmmusik-Kompositionen für nationale und internationale Filmproduktionen mit Schwerpunkt Dokumentarfilm. Er erhielt dafür mehrfache Nominierungen und Auszeichnungen ist seit 2015 Mitglied der deutschen Filmakademie. Ab Herbst 2009 unterrichtete Lehmann-Horn bis 2016 als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Theater München im Bereich zeitgenössische Komposition und Produktion. Markus Lehmann-Horn lebt mit seiner Familie in Starnberg bei München.

https://www.markuslehmannhorn.com


Horst Lohse

Horst Lohse ist ein universaler Komponist. Sein Œuvre umfasst so gut wie alle musikalischen Genres: von kammermusikalischer Reflexion bis zur orchestralen Klang-Tiefenbohrung, von Vokalwerken mit bestechend präziser Textausdeutung bis zu experimentierfreudigen Tanz- und Musiktheaterformaten. Werke von Horst Lohse werden international aufgeführt und von renommierten Labels wie NEOS Music, ambitus, cpo, kreuzberg records und ragaprong auf CD veröffentlicht. Gastvorträge und Portraitkonzerte führten Horst Lohse zu Festivals in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Italien, Portugal, Irland, Polen, Rumänien, Russland, den USA und Brasilien. Horst Lohse arbeitet interdisziplinär: Seine Kompositionen reflektieren philosophische und mythologische Themen ebenso wie Schlüsselmotive der bildenden Kunst von Bosch, Klee, Chagall, Matta und Rauh bis zu aktueller Conceptual Art. Seine Textauswahl ist polyglott: Der Werkkatalog von Horst Lohse zeugt von intensiver Auseinandersetzung mit literarischen Stimmen aus Europa, dem Orient, Afrika, Nord- und Lateinamerika. Für sein Schaffen erhielt Horst Lohse wichtige Preise und Auszeichnungen: den Kompositionspreis der Stadt Stuttgart, den Orchesterkompositionspreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI und der Gesellschaft für Neue Musik, den E.T.A.-Hoffmann-Preis der Stadt Bamberg und den Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Horst Lohse war Preisträger beim Europäischen Kompositionswettbewerb des Symphonieorchesters Aarhus und beim Internationalen Carl-Maria-von-Weber-Wettbewerb für Ballette der Dresdner Musikfestspiele. Bereits während seines Studiums erhielt Horst Lohse vom Österreichischen Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung und von der Musikalischen Akademie Würzburg Preise für hervorragende künstlerische Leistungen. Als weitere Auszeichnungen folgten die Ehrengabe der Stadt Bamberg, der Berganza-Preis des Kunstvereins Bamberg, der Otto-Grau-Kulturpreis und der Kulturpreis der Oberfrankenstiftung. Zahlreiche Werke von Horst Lohse sind bei edition gravis verlegt. 

https://www.horst-lohse.de/de/


Ines Lütge

Ines Lütge, 1974 in Helmstedt geboren, Kompositionsstudium an der Würzburger Musikhochschule bei Prof. Heinz Winbeck, daneben Klavierstudium; halbjähriger Aufenthalt an der Cité des Arts in Paris anläßlich eines Stipendiums; Kompositionsaufträge für „Young Euro Classic“, die „roc GmbH“ in Berlin und für die Kasseler Musiktage. 1999: 1. Preis des Wettbewerbs zum Anlaß der Glasfestspiele im Bayerischen Wald für das Ensemblestück „Prisma“, 2002: Aufführung des Orchesterstückes „Die Tage fallen“ im Rahmen der Saarbrücker Komponistenwerkstatt, 2018: 1. Preis des Wettbewerbs „Florence String Quartet calls for Scores“, 2022:  Bayerischer Kompositionspreis und 1. Preis beim Siegburger Kompositionswettbewerb 2022

https://www.komponistenlexikon.de/komponisten.php?id=1725&name=laœtge&vorname=ines


Óscar Moquera

Óscar Moquera, 1995 in Kolumbien geboren entwickelte Oscar früh eine Affinität zur lokalen Musik und insbesondere zur Jazz-Szene. Ab 2013 studierte er an der Javeriana Universität in Kolumbien Jazz-Gitarre bei Enrique Mendoza. 2016 zog es ihn nach Deutschland, wo er sich nach einem Jahr Sprachaufenthalt dazu entschied, ab Oktober 2017 sein Bachelorstudium mit Hauptfach Jazz E-Gitarre an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim bei Prof. Frank Kuruc fortzuführen. Aktuell studiert er im Master Jazz Komposition an der Hochschule für Musik und Theater bei Prof. Christian Elsässer und Prof. Gregor Hübner. Er nahm an zahlreichen Workshops und Unterrichtseinheiten teil wie beispielsweise bei Marc Ribot, Lage Lund, Johannes Bockholt, Christoph Neuhaus, Martin Schulte, Marcelo Gutfraind und Sergio Verdinelli. Neben dem Spielen in verschiedenen Ensembles leitet er seit 2018 sein eigenes Projekt mit eigenen Kompositionen und unterrichtet an einer Grundschule und an Musikschulen in München.

https://www.musikschule-sl.de/oscar-mosquera


Adrian Nagel

Adrian Nagel ist Komponist und Musiktheoretiker. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit unterrichtet er im Lehrauftrag an der HfMDK Frankfurt und promoviert an der Hochschule für Musik Freiburg. Als Komponist entwickelt er gemeinsam mit der Bildenden Künstlerin Eva Gentner Klanginstallationen, die sie u. a. in der Kunsthalle Baden-Baden und bei den Musiktagen Hitzacker zeigten. Außerdem erhielt er Aufträge und schrieb Werke u. a. für Uli Fussenegger, ensemble recherche, Ensemble Musikfabrik (Emilio Pomàrico), Ensemble Phoenix Basel (Jürg Henneberger), Ensemble Aventure sowie das Ensemble Proton Bern. Darüber hinaus ist er Gewinner des Karlsruher Kompositionswettbewerbs, erhielt 2017 den Förderpreis für Bildende Kunst der Stiftung für Fruchtmalerei und Skulptur und ist Preisträger des Kompositionswettbewerbs ad libitum des Netzwerks Neue Musik Baden-Württemberg 2019. Seine Musik wurde in Konzerten in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Spanien, der Ukraine, Südkorea, Mexiko und den USA auf Festivals wie Labor Beethoven 2020 (Akademie der Künste Berlin), eclat Festival, Tonlagen Hellerau, Impulsfestival Graz und Darmstädter Ferienkursen gespielt. Er studierte Komposition und Musiktheorie in Dresden, Basel und Freiburg bei Mark Andre, José M. Sánchez-Verdú, Caspar Johannes Walter und Felix Diergarten – weitere Studien absolvierte er bei Michel Roth, Franz Martin Olbrisch, Michael Reudenbach und Clemens Gadenstätter. Zusätzliche Impulse bekam er durch Meisterkurse bei Salvatore Sciarrino, Pierluigi Billone, Brian Ferneyhough und Mathias Spahlinger.

https://adriannagel.de/


Bernhard Plechinger

Bernhard Plechinger (*1994) ist ein junger Komponist mit Wohnsitz in Köln. Seine musikalische Laufbahn begann 1998, als der damals vier-Jährige den ersten Geigenunterricht erhielt. In den Folgejahren wurde er Schüler von Franc Mueller, Gerhard Miesen und Prof. Dr. Ernst Triner. 2014-2019 studierte Bernhard Plechinger gymnasiales Lehramt mit den Fächern Musik (Hauptfach: Violine) und Geographie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und der Goethe Universität Frankfurt, was er mit dem 1. Staatsexamen abschloss. Neben seinem Schwerpunktfach Musiktheorie bei Christian Raff erhielt er zeitgleich von 2016-2020 Kompositionsunterricht bei Prof. Gerhard Müller-Hornbach und gewann 2018 den Filmmusikwettbewerb „Score“ für seine Musik zu dem Kurzfilm „Wallflower Tango“. Von Oktober 2020 bis Juli 2023 studierte er Master/Komposition in der Klasse von Prof. Moritz Eggert an der Hochschule für Musik und Theater München. Außerdem belegte er Kurse bei Dr. Stefan Hakenberg und Prof. Georg Friedrich Haas. In seiner Arbeit verschließt sich Bernhard Plechinger vor keinem Genre, sondern stellt immer den zu vermittelnden Inhalt in den Fokus. Diesem versucht er sich weitestgehend zu nähern und nutzt dazu auch genreübergreifend alle zur Verfügung stehenden Mittel. Zu seinem Repertoire zählen verschiedene Musiktheater (Die Rote Zora, Der Sturm, Der letzte Europäer) Orchester- und Kammermusik, Chorwerke und zahlreiche Stücke der Gattung Lied. Diese wurden bereits international von professionellen Ensembles (Ensemble for Future, Quasar Quartet, Nationale Kammerphilharmonie Prag etc.) und auf diversen Festivals (z.B. Festspiele Europäische Wochen Passau, Gustav Mahler Wochen Toblach, aDevantgarde Festival München) gespielt.

https://www.bernhardplechinger.de


Josef A. Ramsauer

Josef A. Ramsauer (B.A. M.A.) wurde 1989 in Mallersdorf-Pfaffenberg (Bayern) geboren.  Es folgen Studienabschlüsse in Musikwissenschaft, Musikpädagogik und Komposition an der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt und an der Universität Mozarteum Salzburg. (u.a. bei Tristan Murail, Achim Bornhöft und Kathrin Schlemmer). 2015 erhält er das Nachwuchsmusikautorenstipendium der GEMA.  2021 wird ihm das Stipendium „Junge Kunst und neue Wege“ des Freistaat Bayerns verliehen. Er ist Gründungsmitglied des New Art and Music Ensembles Salzburg (NAMES) sowie der Gründungsvorstand des „Unternehmens Gegenwart – Verein zur Förderung zeitgenössischer Musik Regensburg“. Im Haus der Musik Regensburg unterrichtet er Musiktheorie und leitet er die Kompositionsklasse sowie das Ensemble für junge Musik „Haus 2“. Seine Werke wurden u.a. bei folgenden Festivals und Institutionen uraufgeführt: Berliner Kammeroper,  Festival Mixtur Barcelona, Daegu Music Festival Corea, deciBels Riga, International Music Festival Portogruaro, ZKM Karlsruhe und dem Festival Dialoge der Stiftung Mozarteum.

http://www.josefaloisramsauer.de


Sophie Reich

Sophie Reich, geboren 2005, studiert seit 2023 Komposition bei Prof. Jan Müller-Wieland an der Hochschule für Musik und Theater München und parallel seit 2021 Musikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie erhielt von 2019 bis 2023 Kompositionsunterricht bei Henrik Ajax. Gleichzeitig nimmt sie Unterricht bei Prof. Vladimir Tarnopolski. Sie war Preisträgerin des Wettbewerbs Jugend komponiert Bayern in den Jahren 2020 und 2021. Im Rahmen des Wettbewerbs wurden Kompositionen von Musikern des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks aufgenommen. Ihre Werke wurden zudem von Mitgliedern des Ensembles der/gelbe/klang und der Pegnitzschäfer Klangkonzepte aufgeführt. Bereits mehrfach wurden ihre Kompositionen auf BR-Klassik gesendet. Sophie Reich begann im Alter von vier Jahren mit dem Violoncellospiel, war in mehreren Jugendorchestern aktiv und wird derzeit von Hanno Simons unterrichtet. Porträt auf BR-Klassik: https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/portraet-junge-komponistin-sophie-reich-nachwuchs-musikerin-cello-100.html


Johannes X. Schachtner

Johannes X. Schachtner arbeitet nach seinem Studium und Stipendienaufenthalten in Bamberg und Paris als Dirigent und Komponist. Er leitete Orchester wie die Kremerata Baltica, die Münchner Symphoniker, das Württembergische Kammerorchester Heilbronn, die Kammerakademie Neuss sowie zahlreiche Ensemble im Bereich der aktuellen Musik. Musiktheaterproduktionen führten ihn u.a. ans Vorarlberger Landestheater oder zur Münchener Biennale; er ist Gründungsdirigent und künstlerischer Leiter von Ju[mb]le, dem Jugendensemble für Neue Musik, Bayern. 
Sein umfangreiches kompositorisches Werk wird von international renommierten Solisten und Orchestern aufgeführt; so gelangte im April 2023 ein Violinkonzert mit den Bamberger Symphonikern und Julia Fischer unter der Leitung von Jakub Hrůša zur Uraufführung. Im Sommersemester 2021 übernahm er eine Professurvertretung im Hauptfach Komposition an der Hochschule für Musik und Theater München. Für sein Schaffen wurde Johannes X. Schachtner vielfach ausgezeichnet, u.a. 2014 mit dem bayerischen Kunstförderpreis.

https://www.johannesxschachtner.com


Meinrad Schmitt

Geboren in Wasserburg am Inn. Nach Abitur Studium an der Münchner Musikhochschule, u. a. bei Harald Genzmer Komposition. Ab 1965 Lehrtätigkeit an diesem Institut. Seit 1974 Professor für Musiktheorie. Außerdem 1979 – 1983 Mitarbeit im “Studio für neue Musik”, München. Daneben leitete er zusammen mit Renate Mechler-Schmitt von 1983 bis 2013 das Pegasus-Theater, für welches er zahlreiche Bühnenmusiken schrieb. Preise und Auszeichnungen: 1968 Richard-Strauss-Stipendium der Stadt München, 1969 Stuttgarter Förderpreis, 1979 Kuhlau-Preis (Ülzen), 1971 Marler Kompositionspreis (Jugend musiziert), 1980 Förderpreis der Stadt München

https://meinrad-schmitt.de


Tobias PM Schneid

Tobias PM Schneid wurde schon während seines Kompositionsstudiums in Würzburg (bei Bertold Hummel, und insbesondere Heinz Winbeck) mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen für seine Kompositionen bedacht. Neben dem renommierten Kompositionspreis der Landeshauptstadt Stuttgart (1987), erhielt er u.a. den Preis „Forum junger Komponisten“ des WDR (1989),
zweimal den Kompositions – und Publikumspreis der Sommerlichen Musiktage Hitzacker (1990; 1992), den 1. Preis des von Claudio Abbado initiierten 1. Wiener Internationalen Kompositionswettbewerbes (1991), ein halbjähriges Stipendium der cité international des arts (1993), sowie 1995 den Bayerischen Staatspreis für junge Künstler. 1996 war Schneid composer in residence an der University of Manchester. Seither haben sich seine Arbeiten – neben starken Einflüssen durch die Musik von Maurice Ravel und Gustav Mahler durchaus auch von avancierten Formen des Jazz und der Rockmusik inspiriert – zu einer völlig eigenständigen, individuellen, zeitgenössischen Musiksprache entwickelt. Sein Oeuvre umfasst Werke nahezu aller musikalischen Gattungen: von großorchestraler Symphonik, Solokonzerten und einem ausgedehnten Werkkatalog für Ensemble – und Kammermusiken bis hin zu einem
abendfüllenden Ballett und der Neukomposition einer live zum Film zu spielenden Musik zu Walter Ruttmanns bahnbrechendem Film „Berlin – Die Sinfonie der Großstadt“ von 1927. Das bisherige Schaffen wurde auf mittlerweile vier Portrait-CDs, sowie in Zusammenarbeit mit international renommierten Künstlern und Orchestern dokumentiert. So werden seine Werke u.a. vom BBC Symphony Orchestra London, den Rundfunk-Sinfonieorchestern des BR, des SWR Freiburg und Baden-Baden, des WDR und SR, dem DSO Berlin, dem BJO und dem Münchener Kammerorchester unter der Leitung so renommierter Dirigenten wie Andris Nelsons, Kent Nagano, John Storgards, Dennis Russel Davies, Sylvain Cambreling, Jonathan Stockhammer, Johannes Kalitzke, Peter Rundel, Brad Lubman, Friedrich Cerha und Christoph Poppen aufgeführt und eingespielt. Das SWR Vokalensemble hat unter der Leitung von Marcus Creed seine 3. Sinfonie „XXI“ für 28 Vokalisten uraufgeführt. Im Ensemble – und kammermusikalischen Bereich hat Schneid für die Ensembles Musikfabrik NRW, öenm Salzburg, Raschér Saxophone Quartet, TrioLog München, „die reihe“ Wien, Psappha Manchester, Ensemble Köln, das Minguet Quartett, das Rodin Quartett (m. Siegfried Palm als Solisten), das Leopold-Mozart-Quartett, sowie für das Tecchler Trio komponiert. Solowerke entstanden u.a. für Jörg Widmann, Maximilian Hornung, Alban Gerhardt, Carin Levine, Stefan Schilli und Valentin Radutiu. Zahlreiche internationale Wettbewerbe – darunter der Internationale Klarinettenwettbewerb Freiburg 2011, sowie der Internationale Musikwettbewerb der ARD München (2007; 2014) – haben bei Schneid die jeweiligen Pflichtstücke der Finalistenrunde in Auftrag gegeben. Seine Werke wurden 1989, 1991 und 2006 als offizielle deutsche Beiträge für die jeweiligen Weltmusiktage nominiert und aufgeführt. In Kooperation mit dem Goetheinstitut führten ihn Konzert – und Vortragsreisen durch ganz Europa und Asien. 2009 und 2015 wurde Schneid für den GEMA Musikautorenpreis nominiert. Seit 2015 ist er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste. Tobias PM Schneid wurde 1963 in Rehau/Hof geboren und wuchs in München und Augsburg auf. Er unterrichtet seit 1997 am Konservatorium bzw. der Hochschule für Musik in Würzburg in den Fächern Musiktheorie und Komposition und war Dozent für Komposition bei Jeunnesses Musicale und den Bayreuther Festspielwochen.

https://www.tobiaspmschneid.com


Enjott Schneider

Enjott Schneider, geboren am 25.5.1950 in Weil am Rhein. Studierte Musik, Musikwissenschaft, Germanistik, Linguistik in Freiburg i. Br. (Promotion Dr. phil. 1977). Nach Lehraufträgen (Staatliche Musikhochschule Freiburg und Universität Freiburg) wurde er 1979-2012 Professor an der Hochschule für Musik und Theater München (Professor für Musiktheorie, seit 1996 für Komposition). Von 1982-1992 auch ständiger Gastdozent an der HFF Hochschule für Film und Fernsehen in München. Umfangreiche Tätigkeit als Komponist, Interpret, Musikschriftsteller und Dozent/ Referent. Veröffentlichungen zur Musiktheorie, Neuer Musik, Musik in audiovisuellen Medien. Hauptwerk neben zahlreichen Schriften und Essays: „DIE KUNST DEDS TEILENS. Zeit-Rhythmus-Zahl“ München (Piper-Verlag) 1991, sowie „Handbuch Filmmusik“ I und Handbuch Filmmusik II 1986 und 1990. Komponierte Orgelwerke, (u.a. 16 Orgelsinfonien, Orgelkonzerte) und Chorwerke,  Liederzyklen, Kammermusik, Orchester- und Bühnenwerke (zehn abendfüllende Opern). Schrieb die Musik zu über 500 Filmen, neben Kinofilmen wie „Herbstmilch“, „Stalingrad“, „Schlafes Bruder“, „Wildfeuer“, „Leise Schatten“, „Das Mädchen Rosemarie“ und „23 – Nichts ist so wie es scheint“ auch TV-Movies wie Stauffenberg, Die Flucht, Laconia, Schwabenkinder, Jahrestage, Nicht alle waren Mörder TV-Serien wie „City Eypress“, „Marienhof“ , „Jede Menge Leben“, oder  „Weißblaue Geschichten“ und viele TV-Filme, vom „Tatort“  bis zu zahlreichen Dokufilmen („Wunder von Leipzig“, „Drama von Dresden“, „Vatikan – Die Verborgene Welt“). 1990 Bayerischer Filmpreis für Filmmusik; 1991 Bundesfilmband in Gold für Filmmusik. Erhielt 2001 in Biarritz den „Fipa d’or“ (beste europäische Filmmusik „series et feuilletons“) für den Soundtrack zum ARD-Vierteiler „Jahrestage“ (Regie: Margarethe von Trotta), 2009 Deutscher Fernsehpreis für Die Flucht und Nicht alle waren Mörder, Preise für das Lebenswerk: beim Filmfestival Soundtrack Cologne 2015 und beim Deutschen Filmmusikpreis Halle 2019. Seit 2018 Mitglied in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Sein Werk ist in über 100 CDs dokumentiert beim Label WERGO/ Schott Music, beim Label Ambiente Audio (Geistliche Musik und Kammermusik) sowie seit 2022 beim Label Solo Musica., ferner auf allen online-Streaming-Plattformen. Von 2003-2020 Mitglied im Aufsichtsrat der Verwertungsgesellschaft GEMA,  2012-2017 Aufsichtsratsvorsitzender, von 2013-2021 Präsident des Deutschen Komponistenverbandes DKV. Die Aufführungsorte seiner Werke – meist mit erstklassigen internationalen InterpretInnen – reichen quer über alle Erdteile. Dies verbunden mit Jury- und Lehr-Tätigkeiten sowie als ‚composer in residence‘ etwa in Krasnoyarsk (Sibirien), Beijing, Harbin und Guangzhou (China), Manaus an der Amazonas University (Brasilien).

https://www.enjott.com


Rudi Spring

Biografie s.o. unter „Ensembles & Interpretinnen“


Klaus Hinrich Stahmer

Klaus Hinrich Stahmer wurde in Stettin [heute polnisch: Szczecin] geboren, Im Frühjahr 1945 Flucht in den Westen. Während der Schulzeit (1947-60) in Lüneburg wuchs er als Chorsänger in der lebendigen Pflege der Bach-Tradition auf und erhielt Instrumentalunterricht (Violoncello, Klavier). Nach dem Abitur absolvierte er ein breitgefächertes Musikstudium am Dartington College of Arts in England, am Hochschulinstitut für Musik Trossingen und der Musikhochschule Hamburg (Künstlerische Reifeprüfung Musiktheorie, Privatmusiklehrerexamen Violoncello, 1. Staatsexamen Schulmusik an Gymnasien) sowie an den Universitäten Hamburg und Kiel. Seine Promotion zum Dr. phil. erfolgte im Jahr 1968 in Kiel. Seit 1969 wirkte Stahmer als Hochschullehrer (seit 1977 Professor für musikwissenschaftliche Fächer am Bayerischen Staatskonservatorium für Musik Würzburg (seit 1973 Hochschule für Musik). Hier gründete und leitete er das Festival „Tage der Neuen Musik“ (1977-2001) und leitete das „Studio für Neue Musik“ (1989-2003). Neben seiner Tätigkeit als Hochschullehrer, Festival- und Konzertorganisator machte Stahmer sich einen Namen auch als Buchautor und Journalist, wobei Themen aus dem Bereich der neuen Musik im Zentrum seiner Veröffentlichungen und Rundfunksendungen lagen. Als freier Mitarbeiter mehrerer Rundfunkanstalten produzierte er regelmäßig Sendungen zur aktuellen Musik. Kulturpolitisch war Stahmer in mehreren Gremien (Deutscher Musikrat u. a.) für die Belange der zeitgenössischen Musik tätig. Mehrfach auch Präsident der deutschen Sektion der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik [IGNM] (1983-87; 2000-2002). Den Schwerpunkt seines öffentlichen Wirkens sah er in der Vertiefung der Beziehungen zwischen Deutschland und Israel sowie in der Annäherung Polens und Deutschlands. Seit seiner Emeritierung vom Hochschuldienst (2004) arbeitet Stahmer als Komponist und nimmt von seinem Wohnsitz Würzburg aus  Vortrags- und Studienreisen in die Länder des nahen und des fernen Ostens wahr. Stahmer ist seti 2013 Mitglied auch der Freien Akademie der Künste in Hamburg.

https://www.klaushinrichstahmer.de


Alexander Strauch

Alexander Strauch wurde 1971 in München geboren. Als Komponist liegt ein Schwerpunkt im Bereich des Musiktheaters. So konnte man 2014 Styx – Orfeo’s Past Now erleben, davor z.B. NEDA – der Ruf, die Stimme (Muenchener Biennale, 2012) oder UTOPER nach Thomas Morus‘ Utopia (Semperoper Dresden, Hochspannungshalle der TU Dresden, 2009). Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Auseinandersetzung mit mikrotonalen Kompositionstechniken oder in der Einbeziehung theatraler und musikelektronischer Elemente. Wichtige Kompositionsaufträge erhielt er u.a. von der Münchener Biennale, der Bayerischen und der Sächsischen Staatsoper und dem Muüchener Kammerorchester. Seine Kammer- und Orchestermusik wurde u.a. von Christoph Poppen, Radovan Vlatkovic, Christopher Robson, Carin Levine, Moritz Eggert, Anna-Maria Bogner, Anneliese Ruppert, Georg Glasl, Leopold Hurt, Jobst Liebrecht, Peter Tilling, Johannes X. Schachtner, dem Xsemble Streichquartett und dem Ensemble piano possibile interpretiert. Strauch war u.a. Stipendiat der Cite internationale des Arts in Paris und des Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg und ist Träger des Musikförderpreises der Landeshauptstadt München. Er war Finalist der II. Opernwerkstatt der Kammeroper Rheinsberg. Seine Werke werden u.a. durch BR, DLR und Deutsche Welle aufgezeichnet und gesendet. Er studierte Komposition (Diplom und Meisterklassen-Diplom) an diversen Musikhochschulen u.a. Frankfurt/M. bei Hans Zender und Isabel Mundry. Seit 2013 ist er künstlerischer Co-Leiter des aDevantgarde-Festivals. Zudem ist er leitendes Mitglied des Ensembles NKM – Neues Kollektiv München.

https://strauchcomposer.de


Uwe Strübing

Hans Uwe Strübing wurde 1956 in Ravensburg geboren. Schon früh versah er in verschiedenen Gemeinden Organistendienste und versuchte sich ab 1969 auf dem Gebiet der Komposition. Doch nicht immer gibt es einen direkten Weg: Erst nach Abschluss des Studiums der Biologie und Pharmazie (1982) widmete er sich der Musik am Nürnberger Konservatorium (Komposition bei Gottfried Müller und Vivienne Olive). Erste überregionale Anerkennung fand Uwe Strübing 1985 mit einer Auszeichnung seiner „Adventsmusik I“ op. 2 beim Kompositionswettbewerb der Berliner Kirchengemeinden. Seitdem Aufführungen besonders seiner kirchenmusikalischen Werke u.a. im Bamberger Dom, im Dom zu St. Blasien, in der Nürnberger Lorenzkirche und in St. Matthäus / München. 1999 Preisträger beim Günter-Bialas-Kompositionswettbewerb mit „Der Traum von den fünf großen H“ für Flöte, Harfe und Klavier op.38, November 2016 “Künstler des Monats” der Metropolregion Nürnberg, 2019 Preisträger im 31. Siegburger Kompositionswettbewerb mit “Vier Lieder zu den Jahreszeiten” op.155 nach Th. Fontane. Uwe Strübing nimmt seine künstlerische Arbeit unter den verschiedensten Aspekten wahr und folgt dabei ganz seinen eigenen Vorstellungen von neuer Musik, ohne den Blick auf moderne Entwicklungen zu verlieren. Sein Schaffen umfasst alle Gattungen der sogenannten Ernsten Musik: Neben Werken für die Kirche (Stabat Mater, Magnificat, Messe, Passion, Requiem), Kammer- und Orchestermusik (bislang 10 Symphonien, darunter z.B. die im August 2000 uraufgeführte 3. Symphonie „Bildnisse im Eis“) entstanden auch Klavierstücke (u.a. 4 Klaviersonaten), Chorwerke und über 100 Lieder sowie die Oper „Aus der Welt“ nach einem Roman von Jakob Wassermann (Libretto Rainer Fliege), die für die 1000-Jahr-Feier der Stadt Fürth entstand und dort 2007 ihre erfolgreiche Premiere hatte; ferner die fränkische Bier-Oper “Zum Goldenen Giger” (Libretto Bernd Regenauer und Christian Schidlowsky), die 2022 ihre erfolgreiche Premiere feierte und 2023 vom Stadttheater Fürth wieder aufgenommen wurde. Überdies gibt es auch Musik zu modernen Kurzfilmen von Uwe Strübing. Mehrere CD-Beiträge und viele Rundfunkaufnahmen wurden eingespielt.

https://www.uwemusic.com


Abigél Varga

Abigél Varga wurde 1996 in Eger, Ungarn, geboren. Sie studierte zwischen 2015 und 2021 Komposition an der Franz-Liszt-Musikakademie Budapest bei Judit Varga, Zsófia Tallér und Péter Tornyai. Von 2021 bis 2023 war sie Studentin von Moritz Eggert an der Hochschule für Musik und Theater München im Postgraduiertenprogramm Komposition Meisterklasse, das sie mit der Aufführung ihres Werkes EMBRACE – Oratorium in zehn Teilen mit vier Sängerinnen und Tanzchoreographie, basierend auf der psychologischen Theorie von Carl Gustav Jung (1865–1961) abschloss. Im Mai 2019 wirkte Abigél Varga bei der Uraufführung von Kurtág Györgys Komposition …sleep no more… Seven songs, op. 50 (2019) in der FUGA Konzerthalle mit. Sie war Assistentin bei der Vorbereitung des Klaviers und nahm an den Proben teil, die von Kurtág György selbst geleitet wurden. 2023 wurde Abigél für das Cité Internationale des Arts Paris Residenz-Programm ausgewählt. Im Jahr 2024 erhielt sie auch eine Auswahl für das Music Residency Programme von BASIS Vinschgau Venosta | Social Activation Hub. Im selben Jahr war Abigél Varga eine der Teilnehmerinnen des Lucerne Festival Composer’s Seminars unter der Leitung von Wolfgang Rihm und Dieter Ammann, zusammen mit sieben anderen jungen Komponisten, ausgewählt aus über hundert Bewerbern. Das Seminar und das Abschlusskonzert fanden im August 2023 unter der Mentorschaft von Dieter Ammann und Unsuk Chin statt. Ihre Musik zur Theaterproduktion von Lackfi János mit dem Titel Hinták wurde beim Ars Sacra Festival aufgeführt, und zwei ihrer Kompositionen (Images on a ThemeAlba e Tramonto) wurden von Künstlern, die das Annie Fischer Stipendium erhalten haben, beim Café Budapest Contemporary Art Festival uraufgeführt. Im Januar 2021 führte das MIKAMO Central European Chamber Orchestra ihr Werk Rosamunde – Entr’acts Second Interlude, das im Auftrag des Transparent Sound Festivals entstanden ist, unter der Leitung von Ajtony Csaba im Palast der Künste auf. Neben ihrer Tätigkeit als Komponistin ist Abigél Varga auch im Musikleben als Konzertorganisatorin und Veranstaltungsmanagerin aktiv. Sie arbeitete als Assistentin im Konzertorganisationsteam von FUGA unter der Leitung von Judit Rajk, Kuratorin für klassische Musikveranstaltungen. Darüber hinaus war sie künstlerische Koordinatorin und Konzertorganisatorin der Crescendo Sommerakademie in Tokaj und beteiligte sich als Mitorganisatorin am aDevantgarde Festival in München.

https://www.abigelvarga.com


Florian Willeitner

Florian Willeitner, 1991 in Passau geboren, ist ein vielfach ausgezeichneter deutscher Violinist, Komponist und Arrangeur, dessen Arbeitsschwerpunkt in der Verbindung verschiedenster Musikkulturen von Klassik über Jazz zu weltweiter Volksmusik liegt. 2019 gründete er mit seinem langjährigen musikalischen Mitstreiter Ivan Turkalj die Künstlerplattform und Produktionsfirma Pool of Invention. Er schuf Werke für namhafte Orchester, Festivals und Solisten, darunter das Tonkünstlerorchester Niederösterreich, das Musikfest Stuttgart, Benjamin Schmid, Andreas Hofmeir oder Rolando Villazon und die Salzburger Mozartwoche. Seine Musik wird weltweit in renommierten Spielstätten und Festivals aufgeführt. Er ist Gründungsmitglied des New Piano Trios, mit dem er 2022 den Bayerischen Kunstförderpreis gewann, seit November 2021 ist er erster Violinist des renommierten vision string quartet. Bei der International Zbigniew Seifert Competition 2016 erspielte er den 2. Preis. 2017 schloss er sein Masterstudium bei Benjamin Schmid an der Universität Mozarteum mit Bestnoten ab. Für den EU-Gipfel der 28 europäischen Regierungschefs im September 2018 schuf er das Werk Mozart in the Shape of Europe. Er komponierte er das zeitgenössische Pflichtstück für Violine solo für den Internationalen Mozartwettbewerb 2020. Er lebt in Berlin und ist seit 2021 exklusiver recording artist bei ACT Music.

https://www.florianwilleitner.com


Yann Windeshausen

Yann Windeshausen gehört zur jüngsten Generation der luxemburgischen Komponisten. Er wurde 2002 in Wiltz geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf. Seine musikalische Ausbildung begann im Alter von 6 Jahren an der Musikschule seiner Heimatstadt. Im Alter von 8 Jahren begann er Klavierunterricht bei Paul Huvelle und später bei Hana Robotkova am Conservatoire de la Ville de Luxembourg zu nehmen. Seit seinem 11. Lebensjahr spielt er auch Trompete, zunächst bei Nico Koch am Conservatoire de Musique du Nord in Ettelbruck, dann bei Georges Soyka am Conservatoire de la Ville de Luxembourg. Darüber hinaus vervollständigten Kurse wie Solfège, Chorgesang und Stimmbildung bei Martin Folz und Benedikt Wesner, Harmonielehre, Formenlehre und Komposition bei Marcel Reuter, Filmkomposition bei Jeannot Sanavia am Conservatoire de Musique du Nord in Ettelbruck, Orchesterdirigieren, Partiturspiel und Orchestrierung bei Carlo Jans und Ivan Boumans, Alexandertechnik bei Patrick Krysatis und Gesang bei Marc Dostert am Conservatoire de la Ville de Luxembourg seine musikalische Ausbildung. Nach dem Abitur im Jahr 2022 begann er ein Kompositionsstudium bei Prof. Moritz Eggert an der Hochschule für Musik und Theater München. Seine Werke werden seit 2023 von Luxembourg Music Publishers verlegt. Er arbeitet mit Ensembles wie dem „Orchestre Estro armonico“, „Tessera Tuba Quartet“, „Luxembourg Clarinet Association“ und dem „Kollektiv Unruhe“ zusammen. Bei den beiden Ensembles „Tessera Tuba Quartet“ und „Luxembourg Clarinet Association“ ist er ebenfalls composer in residence. Neben verschiedensten europäischen Städten wird Yann Windeshausens Musik vor allem in München und seinem Heimatland regelmäßig aufgeführt.

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Seojin Yun

Seonjin Yun ist ein südkoreanischer Komponist, Dirigent, Schriftsteller, Dichter, Übersetzer, Kritiker und Journalist. Er wurde 1995 in Incheon geboren. Seit seinem vierten Lebensjahr lernte er Geige zu spielen. Als er 16 Jahre und studierte in Incheon Arts High School war, war er als Journalist und Kritiker in der Musikindustrie tätig. Im September 2014 zog er nach seinem Abitur nach Polen und studierte Komposition an der Musikakademie in Krakau (derzeit Akademia Muzyczna im. Krzysztofa Pendereckiego w Krakowie) bis 2017 bei Prof. Dr. hab. Marcel Chyrzynski. Er studierte Dirigieren bei Prof. Tomasz Chmiel, Instrumentation bei Prof. Wojciech Ziemowit Zych und Kontrapunkt bei Dr. Michal Gronowicz. Im Oktober 2019 begann er sein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Jan Müller-Wieland. Er setzte sein Dirigierstudium bei Prof. Markus Hein in München fort. 2023 hat er sein Studium abgeschlossen. 2022 Er wurde zum akademischen Direktor von der Richard-Wagner-Gesellschaft, Seoul, Korea ernannt. 2023 dirigierte er in der Reaktorhalle, München die Uraufführung seiner ersten Oper „Der Bildhauer“.

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